Verkehrsunfall zwischen Mahlerten und Heyersum
Heyersum/Mahlerten, 22. April 2025 – Am Nachmittag des 22. April 2025 wurde die Feuerwehr zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf der B1 zwischen Heyersum und Mahlerten alarmiert. Der Alarm ging um 15:28 Uhr ein.
Die Feuerwehren aus Mahlerten, Heyersum, Nordstemmen, Burgstemmen und Groß Escherde wurden sofort alarmiert. Insgesamt 46 Einsatzkräfte und 7 Fahrzeuge der Feuerwehr waren vor Ort, ebenso wie 4 Rettungswagen, 2 Notärzte und mehrere Polizeifahrzeuge. Im späteren Verlauf wurden zusätzlich die untere Wasserbehörde und die Straßenmeisterei zur Unterstützung angefordert. Auch die Gemeindebrandmeister sowie die Psychosoziale Notfallversorgungseinheit (PSVNE) waren vor Ort.
Bei Ankunft der Feuerwehr war bereits ein Rettungswagen vor Ort. Die Einsatzkräfte begannen umgehend mit der Sichtung der Lage und der Vorbereitung der Rettungsmaßnahmen. Nach der Einschätzung des Notarztes wurde entschieden, in welcher Reihenfolge die Insassen der beiden Fahrzeuge behandelt und gerettet werden. Die Feuerwehr begann sofort mit der technischen Rettung, wobei zwei Rettungssätze, bestehend aus hydraulischem Spreizer und Schere zum Einsatz kamen, um die eingeklemmte Person aus dem PKW zu befreien.
Die anderen drei Insassen der beiden Fahrzeuge konnten sich eigenständig aus den Fahrzeugen befreien. Es handelte sich um einen Frontalzusammenstoß zwischen einem PKW und einem Kleintransporter, wobei beide Fahrzeuge im Graben zum Stehen kamen. Die Feuerwehr musste das Dach des Kleinwagens entfernen, um Zugang zu der eingeklemmten Person zu erhalten.
Insgesamt wurden vier Personen verletzt, davon eine schwerverletzt. Während der Rettungsmaßnahmen wurde die B1 zwischen Heyersum und Mahlerten voll gesperrt. Rund 45 Minuten nach der Alarmierung konnte die eingeklemmte Person befreit werden. Nachdem die technische Rettung abgeschlossen war, begannen die Einsatzkräfte mit dem Rückbau der Einsatzstelle.
Die B1 blieb jedoch weiterhin stundenlang gesperrt, bis die Straßenmeisterei und die untere Wasserbehörde die ausgelaufenen Betriebsstoffe aufgenommen hatten.