Erste gemeinsame Übung seit Jahren an den Wülfinger Teichen
16. September 2024 – An den Wülfinger Teichen fand eine groß angelegte Übung der Ortsfeuerwehren Burgstemmen, Adensen-Hallerburg und Wülfingen statt. Initiiert von den Ortsbrandmeistern Stefan Thiel (Adensen-Hallerburg) und Uwe Wieckhorst (Wülfingen), zielte diese Übung darauf ab, die Zusammenarbeit der Wehren zu stärken, da gemeinsame Einsätze eher selten sind aber durchaus vorkommen. Insgesamt nahmen 37 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen an der Übung teil. Die erste gemeinsame Übung der Ortswehren seit 5 Jahren.
Das Szenario simulierte einen Vegetationsbrand, ausgelöst durch einen Schuppenbrand, breitete sich schnell aus. Ziel war es, das Feuer zu bekämpfen und eine Ausbreitung auf umliegende Gebiete zu verhindern. Besonders die Wasserversorgung über längere Strecken und das unwegsame, unübersichtliche Gelände machten die Übung komplex. Hinzu kamen die Dunkelheit und die erforderliche Eigensicherung, die die Aufgabe erschwerten.
Die Feuerwehr Wülfingen war als erste am „Einsatzort“ und errichtete eine Wasserversorgung über den nahegelegenen Teich, um den Erstangriff zu starten. Kurz darauf kamen die Fahrzeuge der Wehren aus Adensen-Hallerburg und Burgstemmen hinzu, übernahmen die Brandbekämpfung von der Rückseite, leuchteten die Einsatzstelle aus und bauten eine zweite Wasserversorgung auf. Die Sicherstellung der Wasserversorgung über eine lange Distanz war eine der größten Herausforderungen des Einsatzes.
Eine weitere Aufgabe für die Feuerwehr Wülfingen war die Rettung einer vermissten Person, die unter den erschwerten Bedingungen erfolgreich bewältigt wurde.
Auch der Elzer Stadtbrandmeister Oliver Kleiner sowie der Nordstemmer Gemeindebrandmeister Jan Riechelmann verfolgten die Übung vor Ort.
Gegen 20:25 Uhr und somit nach einer knappen Stunde wurde die Übung erfolgreich beendet. In der Nachbesprechung im Gerätehaus Wülfingen reflektierten die Einsatzkräfte die Übung, bevor der Abend bei einer gemeinsamen Bratwurst und Getränken ausklang.
Diese Übung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, unter realistischen Bedingungen und auch mit angrenzenden Gebieten bzw. den Ortswehren zu trainieren, um die Einsatzbereitschaft und Zusammenarbeit der Feuerwehren auch unter schwierigen Umständen zu verbessern.